Um Gewaltsituationen vorzubeugen und in Gewaltsituationen intervenieren zu können, ist im interdisziplinären Team zu schulen, wie die Handlungsabläufe sein sollten. Fallbesprechungen sowie der reflektierte Umgang mit der Thematik müssen integriert werden. Regelmäßige Schulungen zu gewaltfreier Kommunikation oder Deeskalation können einen bedeutenden Beitrag in der Prävention leisten.
Rechtzeitiges Erkennen von Risikopotential zu Gewaltentstehung könnte beim Assessment erfasst werden, um konkrete Maßnahmen zu treffen oder gezielte Beobachtung diesbezüglich treffen zu können - nach dem Motto „Wenn man weiß, wonach man sucht, wird man es eher finden“. Aufklären von betroffenen Personen, an wen sie sich wenden können, und dass sie darüber sprechen. Es ist besonders wichtig klar zu machen, dass sie nicht allein sind, sondern jederzeit Unterstützung bekommen können, aufzuzeigen wo diese Hilfe zu finden ist.
Auch für Pflegepersonen ist es gut zu wissen, in solchen Situationen als Team zu agieren, daher kann eine gemeinsam erstellte Handlungsleitlinie eine gute Stütze darstellen.